Les jardins & les herbiers

Die Gärten des Pfarrhauses sind eine lebendige Erweiterung der Dauerausstellung. Nach der Beschäftigung mit der Beziehung von Mensch und Natur anhand der Museumsexponate können Besucher die Natur hier mit allen Sinnen erleben.

  • Die museologische Erschließung der Gärten folgt drei Leitthemen:
    Die Botanik bzw. Ethnobotanik beschäftigt sich mit den im 18. Jahrhundert im Steintal verwendeten Pflanzen (Heilpflanzen, Kräuter, essbare Pflanzen, Färberpflanzen etc.). Die Anlage dieses Gartens greift die Gestaltung der Schaukästen des Kuriositätenkabinetts J. F. Oberlins auf.
  • J. F. Oberlins Pädagogik und sein Naturkundeunterricht spiegeln sich in dem Lehrgarten, der das Haus der Kinder ins Freie erweitert.
  • Im Ziergarten des Pfarrers stehen die Kartografie und geografische Beobachtungen im Mittelpunkt. Anhand von Abgüssen von Museumsexponaten lernen die Besucher Wissenswertes rund um die Kartografie als Instrument zur Verbreitung von Wissen und die Beobachtung der Planeten.

Neben diesen drei Gärten gibt es noch einen Obstgarten und eine Wiese.


Das Herbarium von J.F. Oberlin

Als J. F. Oberlin im Steintal ankommt, werden die meisten Krankheiten mit einer Mischung aus Olivenöl und Branntwein behandelt. In seinen ersten Jahren als Steintaler Pfarrer studiert und klassifiziert J. F. Oberlin die gesamte lokale Pflanzenwelt, um sein Wissen anschließend mit der Bevölkerung zu teilen.

 

Sein Herbarium zählt 45 Bände mit je 25 Mappen, in denen die gesammelten Pflanzen nach Arten bzw. Artengruppen geordnet sind.


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